Freitag, 22. September 2017

Raus aus dem Busch

Die letzte Nacht war überraschend ruhig. Nur der Wind zerrte anfangs an unserem Zelt. So haben wir sehr gut geschlafen und können nun unsere nächste Etappe angehen. Raus aus dem Busch in Richtung Sansibar.
Nach dem letzten Buschfrühstück, machen wir uns auf den Weg nach Arusha. Unterwegs passieren wir wieder einige Dörfer. Heute scheint Markttag zu sein, denn überall sieht man jede Menge Händler. Auf der Strasse liegt quer noch eine recht grosse Schlange, welche wohl überfahren wurde.
Nach ca. zwei Stunden kommen wir in Arusha an einer Coffee Lodge an. Hier ist es sehr grün und alles recht nobel eingerichtet. Dies ist für viele ein Transferpunkt zum oder vom nahegelegenen Inlandflugplatz. Wir bekommen hier ein sehr gutes Mittagsbuffet. Eine  Agentin von Simba Safari befragt uns dann noch, wie zufrieden wir mit der Safari und dem Guide waren und händigt uns die Tickets für den Flug nach Sansibar aus.


Scham bringt uns noch zum Flughafen und dann heisst es Abschied nehmen von ihm und auch vom abenteuerlichen Teil unserer Ferien. Jetzt geht es in Richtung Relaxen.



Der Flughafen selbst ist, wie erwartet, mehr ein kleiner Feldflugplatz. Die Formalitäten sind schnell erledigt und auch unser Gepäck wird anstandslos mitgenommen, obwohl es sicher mehr als die  erlaubten 15 kg wiegt. Wir fliegen mit einem grösseren Propellerflugzeug, welches aber recht enge Sitzreihen hat. Ich bin froh am Gang zu sitzen und meine Beine dahin strecken zu können. Der Flug ist ruhig und wir erhalten ein Erfrischungsgetränk. Manche Fluggäste bekommen eine Art Muffin dazu, wobei sich uns die Verteillogik nicht erschliesst. Corinne hatte Glück, eins ab zu bekommen.
Eine Stunde später haben wir den Indischen Ozean zwischen dem Festland und Sansibar überquert und landen in Sansibar Town.





Hier werden wir zum Kisawa House gebracht. Die 20 minütige Fahrt führt uns durch ein enges Gewirr von Gassen. Das Kisawa House ist ein sehr altes Haus von 1837 aber sehr gut restauriert. Unser Zimmer ist denn auch sehr gemütlich mit einem riesigen Bad, fließend warmen Wasser und Fön für Corinne. Soviel hätte es zum Vergleich mit unseren Behausungen der letzten vierzehn Tage gar nicht gebraucht. Nehmen wir aber gerne.





Das wirklich Angenehme aber ist, dass wir endlich aus unseren stinkigen Klamotten raus sind und die Wanderschuhe mal ablegen können. Endlich ausgiebig duschen und es lohnt mal wieder, etwas gut riechendes anzulegen.
Wir schlendern dann noch etwas durch die Gassen an den Strand. Hier trifft uns dann die volle Wucht des afrikanischen Handels. Kaum zwanzig Schritte gehen wir, ohne von einem Händler angesprochen zu werden. Aber so ist das eben in Touristenorten.

































Am Abend werden wir zum Nachtessen noch freundlich bedient und damit ist unser Transfertag auch schon zu Ende. Heute dürfen wir in einem wirklich schönen Bett schlafen.

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