Mittwoch, 20. September 2017

Safari Tag 5

Ob unsere Schlafsäcke uns vor etwas beschützt haben, wiesen wir nicht. Jedenfalls fühlten wir uns von nichts belästigt. Wir haben nur Löwen und Büffel gehört und etwas Unbekanntes, was um unser Zelt getappt ist. Wirklich ausgeschlafen sind wir nicht aber egal, es ist Safari. Die Morgentoilette ist dann wieder etwas speziell. In diesem Zelt ist der "Sanitärtrakt" nämlich nicht abgetrennt, sondern integriert. Das Toilettenbecken steht lose und kippelt bei jeder Benutzung gefährlich und das Duschbecken ist im Boden eingelassen. Wenn man da drin steht, hat immer das Gefühl, gleich durch den Boden zu fallen.



Unser Frühstück ist wieder gut. Besonders hervor zu heben ist diesmal das Brot. Dies ist mal nicht so krümelig wie sonst. Aber anscheint gibt es in Afrika nur eine Marmeladensorte oder einen Lieferanten für die Camps. Auch das Omelette spanisch schmeckt überall genau gleich. Insofern, alles gut.
Jetzt geht es die gleichen 10 km auf dem Wanderweg zurück, um zum berühmten NgorongoroKrater zu kommen. Heute wollen wir dort hineinfahren, um die dortige Tierwelt zu bestaunen. Schon bei der Anfahrt sehen wir, wie trocken es im Krater ist. Alles andere als gute Lebensbedingungen. Demzufolge sehen wir auch weniger Tiere als erwartet. Grosse Gruppen von Zebras und Gnus. Warzenschweine, eine grosse Gruppe Hyänen, Strausse, Löwen, Schakale, Hippos und Elefanten. Und wir haben die "Big Five" mit dem Nashorn vollgemacht. Leider konnten wir es nur mit dem Fernglas aus recht grosser Entfernung sehen, aber immerhin. Und ein Stachelschwein sehen wir hier zum ersten Mal.


















Zu den grossen trockenen Flächen kommen noch welche, die wohl vor kurzen abgebrannt sind. Es hat aber auch ein sehr saftiges grünes Terrain an einem See. Hier tummeln sich natürlich sehr viele Tiere und es sieht aus wie eine Szene aus einem kitschigen Märchenfilm.
Unser Picknick nehmen wir dort ganz in der Nähe ein. Leider müssen wir dafür im heissen Auto bleiben, weil uns sonst die schwarzen Milane das Essen streitig machen würden. Die sollen recht lästig sein. Wir machen noch einen Gang zu den Hippos und begeben uns danach auf den Heimweg. Zweieinhalb Stunden Fahrt inklusive unseres Wanderweges.
Im Camp gönnen wir uns erstmal ein kühles Bier bei der Hitze. Danach geht es duschen, um die Unmengen an Staub wieder los zu werden.
Das Nachtessen dauert heute etwas länger, weil noch eine grosse Menge Gäste angekommen sind, welche die Logistik im Camp eindeutig an ihre Grenzen bringt.

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